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Seitenname:Schullandheimaufenthalt der Klasse 7e in Les Longevilles/Mont d'Or - Frankreich
Seitentitel:Schullandheimaufenthalt der Klasse 7e in Les Longevilles/Mont d'Or - Frankreich
Letzte Aktualisierung:04.03.2011
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Schullandheim in Frankreich -  geht das?

Am MÖGY kann man, wenn es ums Schullandheim geht, „zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“.

Unserer 7er können in Zukunft nach zwei Jahren Französischunterricht als Aufenthaltsort für ihr Schullandheim auch Frankreich wählen und u.a. bei Kajak fahren, Klettern an der Felswand und im Hochseilgarten und Bogenschießen im französischen Jura/Département Doubs gleichzeitig ihre Französischkenntnisse anwenden und erweitern.

Eine Première war das vom 15.-20.September 2008 für unsere 7e.Wie sich so etwas „anfühlt“, können Sie den nachfolgenden Schülerberichten und der Bildergalerie entnehmen.      

M. H.

 

Hallo liebe Leute

Am Montag, den 15. September  2008

traf sich die ganze klasse um 8.25 Uhr am hinteren Schulhoftor,  wo schon der Bus auf uns wartete. Endlich , um 8.30 Uhr fuhr unser Bus los.Die erste halbe Stunde war es im Bus noch ungewöhnlich ruhig, da es zwar später als während der normalen  Schulzeit war, aber trotzdem noch zu früh . Doch von Minute zu Minute wurde das Treiben im Bus immer bunter, nur die Laune vom Busfahrer wurde nicht besser und so wurden wir einige Male ermahnt. Doch das konnte die gute Laune und die Vorfreude nicht bremsen. Nach ca. 7 Stunden ( um ca. 15 Uhr ) trafen wir endlich in unserer Jugendherberge/Familienhotel ein . Nachdem wir in 2er Pärchen die Zimmer bezogen hatten , stand nichts mehr auf dem Plan für heute, so hatten wir  Freizeit und konnten die Gegend erkunden .  Nach dem Essen konnte man wieder rausgehen. Doch die meisten blieben bis zur Nachtruhe, die auf 10 Uhr 30 festgelegt war, in kleinen Gruppen auf ihren Zimmern .

Dienstag, der 16.September 2008

Nach dem Frühstück um ca. 9 Uhr versammelte sich die ganze Klasse in der Auffahrt  .Dort wurden wir in drei vorher  festgelegte  Gruppen eingeteilt .Die erste Gruppe, die ausschließlich aus Jungs bestand, ging Klettern. Die anderen zwei Gruppen gingen jeweils entweder Kanu/Kayak fahren oder in den Wald Bogenschießen .Zum Mittagessen trafen alle Gruppen wieder am Haus an und erzählten  einander, wer ins Wasser gefallen ist oder wer am besten getroffen hatte .Nach dem Mittagessen wurden die Rollen getauscht, so dass jeder mal alles machen würde.Am Abend waren ale ziemlich erschöpft und so waren die meisten nicht gerade unfroh als die Nachtruhe endlich eintraf .

Mittwoch, der 17. September 2008

Nach dem Frühstück wartete schon ein Bus in der Auffahrt, der uns zur  Maison de la réserve bringen sollte. Die Fahrt war nicht lange, so standen wir schon kurz darauf vor dem Naturschutzhaus. Innen wartete schon ein Frau auf uns, die uns alles über das große Naturschutzgebiet, das sich direkt hinterm Haus befand, erzählte .Als wir das Haus wieder ein bisschen schlauer verließen, begaben wir uns auf einen Trampelpfad, der zu einem See führte. Kaum angekommen, sprangen dir ersten schon wage- mutig ins Wasser und schwammen in dem 10 bis 15 Grad warmen Wasser zu einer Badeinsel.

Als die Mutigen jedoch die Badeinsel verlassen sollten um wieder zurück zu schwimmen, war das Geschrei groß, doch nach einiger Zeit hatte sich auch der letzte überwunden und war heil ans Ufer gekommen, so dass nicht - wie befürchtet - Herr Pfleiderer  oder Frau Handl reinspringen mussten um jemand zu retten. Danach ging es wieder nach Hause. Doch schon nach dem Mittagessen erwartete uns der Bus erneut: diesmal ging es in die nächst größere Stadt, die Pontarlier heißt. Kaum angekommen und schon in alle Winde verweht. Während die Mädchen auf Schnäppchenjagd von einem Klamottengeschäft zum anderen tigerten, suchten die Jungs eher den Supermarkt heim, denn die Gummibärchen- und Chipsbestände waren schon enorm zurück gegangen. Als nun alle wieder am Sammelplatz angelangt waren, gab es ein reges Durcheinander, denn jeder wollte seine neusten Errungenschaften zur Schau stellen . Als dann alle wieder im Bus Platz genommen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Château de Joux, eine Burg, die über dem Tal  thront. Wir wurden von einem deutschsprachigen Tourguide herum geführt. Er erzählte uns unter anderem auch, dass es in der Region in den Wintern manchmal bis zu – 30° hat. Er führte uns durch die Burg, die dreimal vergrößert wurde und als Wohnort, Kaserne und Staatsgefängnis diente . Er erzählte über Mirabeau, der gleichzeitig Adlig und Volksvorsteher war oder über Toussaint d`Ouverture, der der erste schwarze Gouverneur Frankreichs war. Er herrschte auf Haiti, doch unter Napoléon wurde er wegen seiner Hautfarbe eingesperrt . Er erzählte auch eine grausame Geschichte aus der Zeit der Kreuzritter. Zum Schluss zeigte er uns den Brunnen, der über 100 Meter tief war .  Am Abend zeigte uns ein Mann Namens Joel eine Diashow mit Bildern der Region .

Donnerstag, der 18. September 2008

Das Morgenprogramm für heute beinhaltete ein Stadtspiel. Nach einiger Zeit waren wir alle erstaunt, wie man in so einem kleinen Dorf so viel Sachen nachkucken, beziehungsweise herausfinden kann. Vor dem Mittagessen wurde die Siegerehrung ausgetragen. Gruppe Blau kam weit abgeschlagen , während Gelb und Rot nur ein halber Punkt trennte , doch letztendlich gewann Gruppe (Trommelwirbel) Gelb . Nach dem Mittagessen warteten schon alle vor dem Haus und warteten auf den Bus, denn heute sollte es zu einem Bauernhof  gehen . Als wir am Bauerhof angekommen waren, wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe ging zuerst Kutschenfahren, die andere ging  in den Stall . Das Highlight an der Kutschfahrt waren weder die Pferde noch die Natur, nein die zwei Wachhunde vom Bauernhof waren es, denn sie jagten unermüdlich den zwei Kutschen hinterher und kamen dabei ganz schön ins Schwitzen. Die andere Gruppe ging derweil zuerst in ein großes Heulager, in dem einem alles über die harten Lebensbedingungen und die harte Arbeit der Bauern erzählt wird .

Danach in den Schweinestall, doch wegen dem nicht gerade einladendem Geruch, wollte man dort nicht viel Zeit verbringen . Als letztes ging es in dem Kuhstall in dem man erst die großen Milchkühe zu Gesicht bekam , gleich darauf ging es zu denn Melkapparaten bei denen uns der Bauer erzählte wieviel Milch produziert wird und was er damit macht .

Der nächste Raum war voll der beste Raum im ganzen Kuhstall, denn dort befanden sich die Kälber . Während die Jungs noch versuchten ihre Coolnes zu wahren, stürmten die Mädchen schon zu den eine Woche alten Kälbern. Nach kurzer Zeit begaben sich auch die Jungs zu den noch sehr schreckhaften Kälbern . Danach wurden die Rollen getauscht und die jeweils andere Gruppe durfte das machen, was man selbst gerade erlebt hatte. Als alle alles gemacht hatten, fuhren wir wieder zurück zum Haus .

Freitag, der 19. September 2008

An diesem morgen wurden wie schon am zweiten Tag die Rollen getauscht  nun hatte jeder  alles gemacht. Doch der Höhepunkt von diesem Tag beziehungsweise vielleicht sogar der Höhepunkt des ganzen Aufenthaltes war der Klettergarten. Wir mussten eine Weile fahren, aber endlich angekommen, waren alle schon sehr aufgeregt. Bevor es losging wurden wir noch in zwei Gruppen geteilt in Anfänger und Fortgeschrittene. Nun konnte es endlich losgehen und man konnte es den Gesichtern richtig ansehen, wie viel Spaß jeder einzelne hatte. Ein Betreuer alberte mit allen herum und sorgte so für noch bessere Stimmung . Am Abend gab es eine kleine Abschiedsfeier, die von 21 Uhr bis 22 Uhr 30 ging, bei der fast alle tanzten.

Samstag, der 20. September 2008 ( Tag der Abreise )

An diesem Morgen tätigten wir unsere letzte Aktivität  dieser Reise. Wir gingen in eine regionale Käserei. Dort lernten wir etwas über Käse und fast jeder kaufte sich noch ein Souvenir in Form eines Käses, das dem Bus nachher einen sehr eigenen Geruch verleihen sollte . Dann ging es zurück zum Haus. Dort kräftigten wir uns bei letzten Mittagessen für die Reise. Eine halbe Stunde früher als geplant fuhren wir los um kamen so schon um ca. 19 Uhr an. aufgeregt begrüßten alle ihre Familien und fingen aufgeregt an zu erzählen.

Marius Hees

Schullandheim in Frankreich der Klasse 7e

Am 15-09-08 um ca. 8.30 Uhr brachen wir zu unserem Frankreichaufenthalt auf. Nach einer 6 1/2-stündigen Fahrt kamen wir in unserem Aufenthaltsort Les  Longevilles-Mont d'Or im Französischen Jura an. In unserer Unterkunft gab es mit einer Ausnahme nur Doppelzimmer mit Bad. Die ganze Klasse wurde in drei Gruppen eingeteilt, die während der ganzen Woche beibehalten wurden. In der folgenden Woche gab es noch viel zu erleben. Dienstag und Freitag waren Sporttage. Die drei Gruppen wechselten sich beim Kanufahren, Bogenschießen und Klettern ab. Am Freitag Nachmittag gingen wir gemeinsam in einen Kletterpark. Alle Sportarten wurden von der „Ecole de Sport“ organisiert. Zum sonstigen Programm gehörten ein Besuch in einem Naturschutzhaus mit Baden (manche Schüler trauten sich trotz kaltem Wetter ins Wasser), Shoppen in Pontarlier mit anschließender Besichtigung des  Câateau de Joux, Bauernhofbesuch mit Kutschfahrt und natürlich besichtigten wir auch eine Käserei. Am Freitagabend gab es noch eine coole Abschlussparty. Am Samstag, den 20-09-08 traten wir (leider) um ca. 13.30 Uhr die Rückfahrt an und waren um ca. 19.00 Uhr am MöGy. Allen hat der Frankreichaufenthalt sehr gefallen.

Wir würden ALLE sofort noch einmal hingehen!!!

Von Alena Monz und Lena Joos