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Seitenname:Französisches Theater vor dem schriftlichen Abitur
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Letzte Aktualisierung:15.03.2013
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Französisches Theater vor dem schriftlichen Abitur

Kurz vor dem „Ernstfall“ noch mal beide Werke am Stück und in Originalversion aufgeführt zu sehen dies Chance wollten wir uns nicht entgehen lassen und waren

► am Donnerstag, den 10. Februar im Heinrich-Heine-Gymnasium Ostfildern um „Antéchrista“ von Amélie Nothomb zu sehen und waren beeindruckt wie eine Person fünf Rollen gleichzeitig verkörpern kann, sowie

► am Dienstag, den 15. Februar in der Filderhalle von Leinfeldern-Echterdingen um „Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran“ von Eric Emmanuel Schmitt zu sehen.

 

Hier ein kurzer Bericht einer Schülerin unserer Kursstufe Französisch:

Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran

Mit seinem Roman « Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran » gelang es dem Autor Eric-Emanuel Schmidt, zunächst in Deutschland, später in Frankreich und zahlreichen anderen Ländern, der große Durchbruch. Der Roman und das Theaterstück erzählen die Geschichte einer großen Freundschaft. Der elfjährige Moise wächst bei seinem depressiven Vater, ganz ohne Liebe und Geborgenheit, auf. Um der dunklen Wohnung und der gesamten Hausarbeit zu entfliehen, besucht Moise die Prostituierten. Doch nach und nach beginnt Moise sich mit dem alten Lebensmittelhändler Monsieur Ibrahim anzufreunden. Der Orientale scheint nicht nur Gedanken lesen zu können, sonder auch über eine unerschöpfliche Fülle an Lebensweisheiten zu verfügen, die er Momo auf humorvolle Weise lehrt.  Monsieur Ibrahim wird zum Ratgeber, Lehrmeister und schließlich zum Ersatzvater für den jungen Moise.

In der Inszenierung der „Compagnie de Théâtre Tour De Force“  glänzte ein Monsieur Ibrahim, der es schaffte jedem im Saal ein Lächeln zu entlocken. Auch der Charakter des Momo, war auf eine Weise entwickelt, die dem Zuschauer den Werdegang vom kleinen Jungen bis hin zum Erwachsenen aufzeigen konnte. Die einzige weibliche Darstellerin der Truppe fegte mal als leichtes Mädchen der Rue de Paradis , mal als Brigitte Bardot, mal als Momo´s reuevolle Mutter über die Bühne.

Momo´s Vater wurde leider etwas schwächlich dargestellt, alles in allem war es jedoch eine gelungene und sehr humorvolle Inszenierung.