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Seitenname:Paul Bonatz - der Architekt
Seitentitel:Paul Bonatz - der Architekt
Letzte Aktualisierung:04.02.2011
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Paul Bonatz - Architekt unserer Schule

Paul Bonatz


Biographie: Architekt, geboren am 6. Dezember 1877 in Sologne (Lothringen), gestorben am 20. Dezember 1956 in Stuttgart Vater war Beamter bäuerlicher Herkunft aus Mecklenburg, seine Mutter Luxemburgerin.


1896 Abitur am Gymnasium in Hagenau (Elsass).
1896 Studium an der Technischen Hochschule in München, zuerst Technik, nach einem Jahr Architektur.
1900 Diplom in München. Arbeit im Münchner Büro von Theodor Fischer.
1902 heiratet Bonatz und geht als Fischers Assistent nach Stuttgart (bis 1906).
1905-1914 Spitalbauten in Strassburg (mit Karl Bonatz).
1908 Paul Bonatz wird Fischers Nachfolger Professor an der Technischen Hochschule in Stuttgart (bis 1943).
1910 Assoziierung mit F. E. Scholer
1910-1912 Bau der Universitätsbibliothek Tübingen (Er gewinnt den 1. Preis im engeren Wettbewerb ).
1910-1914 baut er Schulen in Rottweil, Aalen, Göppingen, Heslach, Feuerbach.
1911-1914 baut er die Stadthalle Hannover.
1912-1916 baut er das Staatsministerium und Landtagsgebäude in Oldenburg.
1912 gewinnt er den 1. Preis im Wettbewerb für den Hauptbahnhof Stuttgart und somit den Bauauftrag.
1914 der Grundstein für den Bahnhof ist gelegt.(1918 Fertigstellung).
1917-1918 baut er Gefallenendenkmäler im Elsass.
1920 Planungen für die Stadterweiterung Köln.
1922 eigenes Haus am Bismarckturm in Stuttgart. Erster Preis und Ausführung Ehrenmal Waldfriedhof Stuttgart.
1922-1924 Einfamilienhäuser in Köln-Marienburg.
1922-1927 Einfamilienhäuser in Stuttgart, Göppingen und anderen Orten.
1926-1928 Mitarbeit am Neckarkanal (Staustufen: Ladenburg bei Mannheim, Rockenau, Heidelberg, Hirschhorn, Kraftwerk Oberesslingen, Schützenwehr Oberesslingen; Neckarbrücken: Heidelberg und Heilbronn).
1927 Juwelierhaus am Dom in Köln.
1929-1931 Zeppelinbau in Stuttgart.
1930 Entwurf zur Gestaltung der Domterrasse in Köln.
1931-1936 Ehrendenkmahl für die Gefallenen des Krieges in Heilbronn. Kunstmuseum in Basel mit Architekt Rudolf Christ, Basel. Freibad Untertürkheim.
1933-1935 Wasserturm und Rathaus Kornwestheim.
1935-1941 Brücken: Reichsautobahnbrücke Waschmühltal bei Kaiserslautern; Saalebrücke Lehesten
1935 Donaubrücke Leipheim
1935 Elbebrücke Hohenwarthe,Magdeburg
1935 Elbebrücke Dessau
1937 Lahnbrücke Limburg
1938-1941 Rheinbrücke Koblenz; Elbuferbebauung in Hamburg; Hängebrücke Autobahn Köln-Rodenkirchen
1938-1941 Beratertätigkeit beim Bau der Reichsautobahnen, Schulung der Ingenieure und Architekten im Brückenbau.
1943-1946 ist er Berater des türkischen Staatsarchitekten in Ankara.
1944-1946 baut er eine Wohnstadt in Ankara mit 450 Beamtenwohnungen des Ministeriums, mit Schule, Casino, Verwaltung.
1946-1954 Professor für Entwerfen an der Technischen Universität in Istanbul. Weiterführung der Planungstätigkeiten in Ankara.
1947-1948 Bau der Staatsoper in Ankara.
1950 eine Autobiographie von Paul Bonatz unter dem Titel "Leben und Bauen" erscheint.
1952-1953 Planung einer Hängebrücke über den Bosporus.
1954 Rückkehr nach Suttgart.
1955-1956 beginnt er den Wiederaufbau des Stuttgarter Kunstgebäudes.
1956 stirbt Paul Bonatz am 20. Dezember in Stuttgart.


Schuldaten:

1872 Gründung einer Privatschule für Mädchen.
1912 Einweihung des neues Schulgebäudes: eine Perle aller Göppinger Schulgebäude
1936 Die Schule wird in "Schlageter-Schule" umbenannt.
1954 Die Schule wird in "Mörike-Gymnasium" umbenannt.
1969/70 Erste Jungen werden in der Schule aufgenommen.